Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Glassäulen, 2021/2023
Ausstellungsansichten: Kunsthaus Interlaken 2023, Voirie Biel/Bienne 2021
Glasgefässe
Höhe variabel je nach Raum
Wie bereits mehrfach beobachtet, überrascht Michèle Dillier punktuell immer wieder als Sammlerin. Wobei sowohl bei den Mikrochips, den Fotoplatten wie bei den Raum-Installationen mit Gläsern ihr zentraler Fokus – jener des Lichtes, der in der medialen Umsetzung Bilder erzeugt – mit von der Partie ist. Ausgangspunkt der ersten Installation in der sog. «Voirie» in Biel war der Gedanke, der schmiedeisernen Säule in der Raummitte eine zweite, diesmal transparente und überdies fragile Vertikale gegenüber zu stellen. Um nicht zuletzt auf die Unverrückbarkeit der eisernen Materie mit einer zur Fluidität tendierenden und in den einzelnen Gläsern den gesamten Raum spiegelnden Säule zu antworten.
Es war Lea Krebs, eine Bieler Künstlerkollegin, die sie einlud 2023 zusammen mit ihren Werken eine erweiterte Inszenierung im Kunsthaus Interlaken einzurichten. Die hellen hohen Räume bewirkten eine ganz andere, poetischere Atmosphäre, wobei das Moment der Transparenz und Fragilen blieb, gleichzeitig vielleicht sogar den Gedanken aufkommen liess, es könnte die «Aufgabe» der Glassäulen sein das Licht des Raumes einzufangen und als etwas Kostbares sichtbar zu machen.
Fotos Ansichten Interlaken: © Silvia Hugi-Lory